Was ist ein Nissenkamm?

Der Nissenkamm ist geeignet, um die Nissen, also die Eier der Kopfläuse, aus den Haaren zu entfernen. Die Kopflaus befestigt ihre Eier mit einem schwer löslichen Klebstoff an der Kopfhaut. Nissen sind durch Shampoo, Wasser oder Heißluft nicht zu entfernen. Der Nissenkamm greift mit seinen Zinken die Eier und streift sie von den Haaren ab. Die Zähne des Kamms müssen sehr eng zusammenstehen, noch enger als beim Läusekamm. Die Eier sind nur etwa 1 mm groß. Die Zähne sind lang und vorne abgerundet, damit man gut an der Kopfhaut schaben kann, ohne diese zu verletzen. Außerdem sollte der Nissenkamm aus Metall sein, Kunststoff wäre nicht stabil genug, um die festsitzenden Nissen zu entfernen.Wir empfehlen den Lausinator Läuse- und Nissenkamm. Hiermit können Sie sowohl die Nissen als auch die ausgewachsenen Läuse in einem entfernen. Zudem liegt sein Zinkenabstand von 0,12 mm deutlich unter dem  wissenschaftlich empfohlenene Maximalabstand von 0,2 mm.

Der Nissenkamm wird verwendet, um optisch störende Läuseeier aus den Haaren zu entfernen. Die Nissen zeigen sich als kleine, weiß-gelbe Punkte. Um tatsächlich den Lausbefall zu beenden, empfiehlt sich jedoch eher eine Behandlung mit einem geprüften Kopflaus-Mittel oder die Verwendung eines Läusekamms, der die lebenden Tiere tötet. Eine Laus legt bis zu 10 Eier am Tag – würde man versuchen, den Befall so zu stoppen, müsste man mehrmals täglich und mehrere Wochen am Stück die Haare mit dem Nissenkamm durchkämmen.

 

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Anwendung eines Nissenkamms

Der Nissenkamm wird, wie der Läusekamm auch, in feuchtem Haar verwendet. Am besten wäscht man vorher das Haar und benutzt dabei eine Pflegespülung, die die Haare weich und kämmbar macht. Die Spülung kann während des Kämmens auch im Haar belassen werden, dadurch werden die Läuse zeitweise unbeweglich. Die Haare werden nun Strähne für Strähne durchkämmt, besonders sollte man sich auf den Haaransatz konzentrieren, denn hier befinden sich die meisten Eier. Erst im Laufe der Zeit wachsen die Eier zusammen mit den Haaren von der Kopfhaut weg. Auch hinter den Ohren, im Nacken und an den Schläfen befinden sich bekanntermaßen viele Nissen.

Um gegen den Kopflausbefall vorzugehen, empfiehlt sich auf jeden Fall eher ein gutes Anti-Läuse-Mittel. Den Nissenkamm kann man dann noch immer nachträglich nutzen, um die abgestorbenen Eier aus dem Haar herauszulösen.1

 

So wenden Sie den Nissenkamm richtig an:

 

Quellen:

rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Kopflausbefall.html

Gesundheitsamt Wiesbaden, Wissenswertes über Kopflausbefall

L. Meister, F. Ochsendorf, Kopfläuse, Deutscher Ärzteblatt 45(113), 2016.

D.J. pontius, Demystifying Pediculosis:School Nurses Taking the Lead, Pediatric Nursing 40(5), 2014.