Läuse Behandlung – das sollten Sie beachten!

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Das eigene Kind bringt natürlich genau dann Kopfläuse nach Hause, wenn die Ferien vorbei sind. Eine Läuse Behandlung verbinden viele Eltern mit mangelnder Hygiene. Aber ist das der Auslöser für Kopfläuse? Wie lassen sich Kopfläuse behandeln? Was hilft natürlich und was ist eher ein Mythos? Hier erfahren Sie, wann ärztlicher Rat angebracht ist und wie eine Läuse Behandlung mit Anti Läusemitteln abläuft.

Kopfläuse gehen mit einem starken Juckreiz der Kopfhaut einher. Da normalerweise Kinder betroffen sind, gilt der Läusebefall natürlich als Kinderkrankheit. Obwohl es sich um die zweithäufigste Infektionskrankheit handelt, wissen viele nicht, was gegen Läuse hilft. Welche Mittel gibt es? Und wie lange dauert eine Läuse Behandlung?

 

 Wussten Sie schon,...?

..., dass Kopfläuse schon vor Jahrhunderten ein Problem waren?

Besonders Perückenträger litten stark unter den kleinen Krabbeltieren. Noch heute sind in den

Entwicklungsländern bis zu 60% der Kinder betroffen. In europäischen Ländern liegt der Anteil bei bis zu 20%.

 

 

Natürlich Läuse entfernen: Wie behandle ich Läuse richtig?

Überall da, wo Menschen die Köpfe zusammenstecken und kuscheln, freut sich die Laus. Vor allem Kindergärten und Schulen sind vermehrt betroffen. Damit Sie wissen, wie die Läuse Behandlung abläuft, hilft es Ihnen natürlich, etwas über die Kopflaus zu wissen. Generell sind Läuse weltweit vertreten. Es sind kleine, flügellose Insekten (ca. 2 bis 3 mm Größe). Solch eine Laus muss sich natürlich ernähren und das funktioniert auf dem Kopf. Mithilfe spezieller Mundwerkzeuge zapfen sie mehrmals am Tag Blut von ihrem Wirt (alle 1-3 Stunden). Durch das gleichzeitig abgesonderte Sekret entsteht beim Wirt schließlich das typische Jucken auf dem Kopf.

Spätestens bei einem außergewöhnlich starken Juckreiz sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der sich den Kopf ansieht. Ergibt der ärztliche Rat einen Läusebefall, kann die Läuse Behandlung losgehen. Die Dauer der Läuse Behandlung erstreckt sich über zwei bis drei Wochen. Das hängt vor allem mit der Stärke des Befalls zusammen. Rechnen Sie mit einer Behandlungsdauer von 14 Tagen.

 

Kopfläuse behandeln: So verschwinden die Läuse wieder!

Für die Läuse Behandlung gibt es eine ganze Reihe wirksamer Anti Läusemittel. Den Beginn der Läuse Behandlung kennzeichnet der Besuch beim Arzt. Dieser kann mithilfe entsprechender Kämme und passender Vergrößerungsgläser den Kopf und das Haar auf Läuse und Eier untersuchen.

Eine geschlechtsreife, weibliche Laus kann jeden Tag bis zu 14 Nissen an das Haar kleben. Dieser Kleber löst sich weder in Wasser noch mit gewöhnlichen Shampoos oder Ölen, was spezielle Läusemittel notwendig macht. Aus den Nissen der erwachsenen Läuse schlüpfen bereits nach ca. 9 Tagen Larven. Weitere 10 Tage später sind die Larven zu Läusen herangewachsen, die wiederum Eier ablegen.

 

Läusemittel für die Läuse Behandlung

Damit sich die Tiere nicht so stark vermehren, ist eine Wiederholung der Läuse Behandlung unumgänglich. Die Läusemittel treiben die Läuse Behandlung zügig voran, sodass die Kopfläuse im Idealfall bald verschwinden. Zu den bewährten Mitteln der Läuse Behandlung gehören die folgenden Möglichkeiten:

  • mechanisch mit einem Läusekamm
  • chemische Mittel
  • physikalische Mittel
  • pflanzliche Mittel mit natürlichen Wirkstoffen

 

Wie gelingt die Läuse Behandlung? Das ist der Behandlungsplan!

Kopfläuse behandeln Sie möglichst schnell nach der Entdeckung. Die erstmalige Entdeckung der Tiere ist der erste Tag der Läuse Behandlung. Die Behandlung erfolgt täglich, um tatsächlich alle Läuse zu erwischen. Insbesondere beim Einsatz spezieller Läusekämme (max. 0,2 mm Abstand zwischen den Zinken) lohnt es sich, die Läuse Behandlung kontinuierlich fortzuführen. Einen Läusekamm erhalten Sie übrigens ganz unkompliziert in jeder Apotheke.

Wann sollte die 2. Behandlung von Läusen erfolgen? Normalerweise erfolgt die Wiederholungsbehandlung am 8., 9. oder 10. Tag nach der ersten Läuse Behandlung. Obwohl die Läusemittel wirksam sind, ist es zusätzlich empfehlenswert, die Haare täglich mit einer Pflegespülung und einem Läusekamm Strähne für Strähne nass auszukämmen.

 

Läuse Behandlung mit Kamm, Spülung oder zugelassenen Läusemitteln

Das nasse Auskämmen ist vor allem für stillende Frauen, Schwangere sowie Allergiker empfehlenswert. Der Erfolg ist durch das sorgfältige Auskämmen der Strähnen und dem Abstreifen der Läuse, Larven und Nissen aber weniger effizient als der Einsatz wirksamer Läusemittel. Allerdings lassen sich auch damit Kopfläuse behandeln. Festhaftende Nissen lassen sich im Zweifelsfall mithilfe der Fingernägel herausziehen.

Die angewendete Spülung hilft, das Auskämmen zu vereinfachen. Zudem schaden die anerkannten und wirksamen Läusemittel Ihren Kindern für gewöhnlich nicht. Die chemischen Wirkstoffe Allethrin, Permethrin und Pyrethrum sind zugelassene Mittel, um das Nervensystem der Läuse zu beeinflussen, sodass sie absterben.

 

Läuse Behandlung mit Sprays oder Shampoos

Physikalische Mittel enthalten Dimeticone. Diese basieren auf Silizium und Sauerstoff. Es sind langkettige Moleküle, die schnell wirken. Dabei sind die Mittel gänzlich ungiftig und der Körper scheidet sie wieder aus. In jedem Fall ist ärztlicher Rat bei Säuglingen und kleinen Kindern angebracht, da nicht alle Mittel für diese Altersgruppen gedacht sind.

Wer Läusen vorbeugen will, ist versucht, ein Spray oder Shampoo gegen Kopfläuse zu kaufen. Aber was ist besser? Tatsächlich ist bei beiden Produkten die Wirksamkeit nicht eindeutig belegt. Ein Spray hat den Nachteil, dass Ihr Kind es womöglich einatmet. Das führt unter Umständen zu einem Hustenreiz und allergischen Reaktionen. Im Gegensatz dazu ist ein Shampoo besser als vorbeugende Läuse Behandlung geeignet.

 

Tücken der Läuse Behandlung: Häufige Behandlungsfehler und Mythen

Bei der Läuse Behandlung kursieren allerhand Mythen. Häufige Haarwäschen und eine verstärkte Hygiene sind ebenso unwirksam wie übermäßige Wärme durch Saunabesuche, Trockenhauben oder Föhn. In jedem dieser Fälle, ist die Läuse Behandlung kaum von Erfolg gekrönt.

Ebenso lassen sich Läuse nicht entfernen, wenn Sie Behandlungsfehler machen. Für gewöhnlich liegt es an einer überhöhten Sparsamkeit, einer zu geringen Sorgfalt oder Ungeduld, dass sich Kopfläuse nicht behandeln lassen. Wenn das Mittel nicht lange genug einwirkt, ungenügend im Haar verteilt oder die 2. Läuse Behandlung zu früh oder zu spät durchgeführt wird, bleibt der Erfolg der Läuse Behandlung oftmals aus.

 

Häufige Fragen zur Läuse Behandlung

Zuletzt finden Sie hier die 3 am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema „Läuse entfernen“:

 

Wann sterben Läuse nach einer Läuse Behandlung?

Prinzipiell überleben ausgewachsene Läuse selten länger als 3 Tage bei Raumtemperatur. Insbesondere durch die fehlende Möglichkeit, sich von Blut zu ernähren, verhungern Läuse nach 2 Tagen. Bei einer Behandlung mit Läusemitteln wird ihr Nervensystem angegriffen, was üblicherweise zu einem schnellen Tod der Laus innerhalb weniger Minuten oder Stunden führt.

 

Sind Kopfläuse nach der Läuse Behandlung noch ansteckend?

Läuse übertragen sich durch direkten Kopf-Kontakt zwischen zwei Personen. Die Parasiten springen nicht, sondern krabbeln. Da die Läusemittel Kopfläuse abtöten, sind die Tiere nach der Behandlung auch nicht ansteckend. Außerdem verhungern Läuse, wenn sie nicht innerhalb weniger Stunden Blut saugen können.

 

Wie lange juckt der Kopf nach einer Läuse Behandlung noch?

Eine Behandlung gegen Läuse richtet sich vor allem an geschlüpfte Larven und ausgewachsene Läuse. Sobald dieses Blut trinken, injizieren sie ein Sekret in die Kopfhaut, was das typische Jucken auslöst. Sobald die Läuse kein Blut mehr zapfen, hört auch das Jucken auf. Das bedeutet, schon wenige Stunden nach einer erfolgreichen Behandlung und wenn keine Nebenwirkungen vom Läusemittel auftreten, kann der Juckreiz aufhören.

 

Quellen:

Dr. Pabel (Kinder- und Jugendarzt)
Wikipedia.org
Robert Koch Institut
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (PDF-Broschüre)
Laeuse-kopflaeuse.de
Ratgeber Hautgesundheit